In Basel wird einiges gemacht für bezahlbare Wohnungen: Die Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus oder das Programm 1000+ von Immobilien Basel-Stadt (IBS). Das ist sehr gut. Allerdings sind das aktuell erst 14 Prozent der Wohnungen. Am 28. November geht es um deutlich mehr. Nämlich um die 70 Prozent der Basler Wohnungen mit Marktmieten.

Seit 2008 sind die Mieten in Basel-Stadt um 16.4 Prozent gestiegen. Das ist auch das Ergebnis von Massenkündigungen und Renditesanierungen. Unter Immobilienkonzernen herrscht Goldgräberstimmung.

Darstellung Anteile am Wohnungsmarkt

Quelle: Statistisches Amt Basel-Stadt

Damit auch in Zukunft bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht, gedenkt die Basler Politik viel zu tun. Die Regierung will den Anteil der gemeinnützigen Wohnungen bis 2050 auf 25 Prozent erhöhen. Immobilien Basel-Stadt will in den nächsten Jahren über 1000 neue kommunale Wohnungen schaffen. Das ist wichtig und richtig!

Allerdings werden 70 Prozent der Wohnungen in Basel-Stadt privat auf dem Markt vermietet. Was dort seit einigen Jahren durch Massenkündigungen und Renditesanierungen geht, hat nichts mehr mit einer sozialen Marktwirtschaft zu tun. Zunehmend investieren Immobilienkonzerne mit sehr hohen Renditeerwartungen in unserem Kanton.  Die Menschen in zwei Drittel der Wohnungen sind heute nicht vor exzessiven Mietpreissteigerungen geschützt.

Diese Menschen brauchen ein «JA zum echten Wohnschutz» am 28. November.

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